Teil der Vermarktungsstrategie war ein abgestuftes System der Eintrittspreise:

  • Für normale Besucher kostete die Tageskarte 50 Pfennige.
  • An besonderen Tagen, den sogenannten Elitetagen, an denen die Gebäude und der Park zur Nacht beleuchtet waren, wurde der Eintrittspreis auf 1 Reichsmark (RM) erhöht.
  • Für Kinder wurde jeweils die Hälfte des Preises verlangt. Ihnen war es aber nicht gestattet, ohne Begleitung Erwachsener das Gelände zu besuchen. Mit einem Kinderwagen war der Einlass untersagt.
  • Wer die Ausstellung bereits morgens von 8 bis 10 Uhr sehen wollte, konnte das mit Zahlung des doppelten Tagespreises tun.

Die Kosten für den Eintritt, Verpflegung und weitere Attraktionen auf der Ausstellung waren überdurchschnittlich hoch angesetzt, doch gab es reduzierten Eintritt an den sogenannten Arbeiter- und Beamtensonntagen und für Kinder an den „Kindertagen“. Zudem bot eine Dauerkarte die Möglichkeit des mehrfachen Besuchs. Bereits vor Weihnachten 1896 wurde sie zum Verkauf angeboten und fand als Geschenkidee so großen Zuspruch, dass bald mehrere Tausend davon verkauft waren – für Männer zum Preis von 15 RM, für Damen 10 RM.

Menschenmassen an einem Sonntag auf der König-Albert-Allee des Ausstellungsgeländes
Fotografie von 1897

Allgemeine Bestimmungen für die Besucher
Ausschnitt aus dem "Officiellen Führer" von 1897

Dauerkarte zur Ausstellung mit Foto und Angaben über den Besitzer von 1896/1897