Auch die Stadt nutzte die STIGA als repräsentative Plattform und beteiligte sich mit einer eigenen Halle. Dort wurden die verschiedenen Verwaltungseinheiten vorgestellt, die den Betrieb einer modernen Großstadt ermöglichten, und deren Aufgaben mit Modellen wie didaktischen Präsentationen erläutert. Die Inszenierung eines Klassenzimmers und eines Chemieraumes in einer städtischen Schule sollten die Dienstleistungsfunktion der Stadt nahebringen – gerade im Bildungssektor. Ein Straßenquerschnitt und Baupläne demonstrierten städtisches Wachstum und kommunale Raumplanung. Alles diente der (Re-)Präsentation einer boomenden Handels- und Industriestadt.

Ausstellungshalle der Stadt Leipzig
Fotografie von 1897