Die täglichen Aufführungen im Varieté-Theater wurden vom „Krystallpalast Leipzig“ bestritten, der im Zentrum Leipzigs lag und um 1900 als größte Vergnügungsstätte Deutschlands galt. Seine Akteure boten Akrobatik und Ballett, Pantomime und Dressur – bis hin zum Gesang zeigten sie eine Vielzahl ihrer Künste.
Die Vorführungen fanden täglich abends sowie zusätzlich mittwochs und an Sonn- und Feiertagen nachmittags statt. Der Theaterbau bot etwa 1.200 Sitzplätze, für die je nach Kategorie ein Eintrittspreis zwischen 50 Pfenning und 2 Reichsmark erhoben wurde.