Um allen Vorlieben nachzukommen, offerierte die STIGA eine Vielzahl an Freizeitangeboten. In Erinnerung an die Vergabe des Messeprivilegs 1497 und die als groß empfundene Vergangenheit Leipzigs im 16. Jahrhundert entstand das „Altleipziger Messviertel“. Einheimische wie Touristen hatten zudem die Möglichkeit, das „Thüringer Dorf“ zu besuchen. Im Vergnügungsviertel lockte leichte Unterhaltung und im „Varieté-Theater“ zeigte das Ensemble des Leipziger „Krystallpalastes“ künstlerische Darbietungen. Nicht allein Unterhaltungswerte, auch kolonialpolitische wie -wirtschaftliche Interessen motivierten die „Deutsch-Ostafrikanische Ausstellung“.
Während der knapp sechs Monate fand eine Vielzahl von Events statt. Neben der großen Eröffnung- wie Schlussfeier und der Feier des Messejubiläums stellten vor allem die illuminierten Nächte an allen Montagen, den sogenannten Elitetagen, eine Besonderheit dar. Täglich gab das offizielle Ausstellungsorchester „Kapelle Winderstein“ Konzerte. In der Ausstellungszeitung wurde das Programm publiziert.