Als Standort wählte die Stadt Leipzig eine 400.000 Quadratmeter große sumpfige Wiese im Westen der Innenstadt zwischen Karl-Tauchnitz- und Ferdinand-Lasalle-Straße. Die Mittelachse des Geländes, die König-Albert-Allee, verband den Eingang an der Karl-Tauchnitz-Straße, der von zwei hohen Obelisken flankiert wurde, mit der Hauptbrücke und der dahinterliegenden, alles dominierenden Industrie- und Maschinenhalle. Ausgewählt wurde dieser Platz vor allem aufgrund der Nähe zur Innenstadt: nur etwa zehn Minuten Fußweg, und die Anbindung an die städtische Infrastruktur war damit einfach.
Ein wichtiger Teil der Ausstellung war die gärtnerische, landschaftliche und künstlerische Gestaltung des Areals. Zwei Teiche und die Einbeziehung des Elsterflutbeckens machten das Wasser zu einem weiteren wichtigen Element. Überall gab es kleine Tempel, Statuen und Brunnen. Von Beginn an war intendiert, das Gelände später in einen öffentlichen Park umzuwandeln.