Der gemeinsame Pavillon des Fleisch- und Wurstwarenfabrikanten Nietzschmann und der Fleisch- und Wurstmaschinenfabrik Wommer war eines der am meisten beachteten Gebäude auf der STIGA. Das im Jugendstil entworfene Gebäude machte den Architekten Paul Möbius wegen seiner damals ungewöhnlichen Formen über die Grenzen Leipzigs hinaus bekannt.
Der Bau bestand aus einem zentralen Raum zur Wurstfabrikation. Eine offene, sich auf zwei Pfeilern in Gestalt von Fleischergesellen stützende Halle war vorgelagert, zwei Pavillons schlossen sich seitlich an. Das Dach war mit der Statue eines Schweins mit Lorbeerkranz sowie zwei Dachspitzen in Form von Würstchen aufspießenden Gabeln verziert.
Architekt: Paul Möbius