Nach dem Vorbild der im 19. Jahrhundert aufgekommenen Gewerbe- und Weltausstellungen plante man für die STIGA eigene Ausstellungsbauten. Während des Planungsprozesses – nachdem man sich für ein noch brachliegendes Gelände im Westen Leipzigs entschieden hatte – wurde ein Wettbewerb ausgerufen. Die Jury aus namhaften Architekten prämierte schließlich sieben Leipziger Kollegen. Unter Leitung des Königlich Sächsischen Baurates Arwed Rossbach sollten sie ein gemeinsames Konzept für die gesamte Ausstellung entwerfen und die Umsetzung überwachen. Dieser Masterplan enthielt alle Hauptgebäude der Ausstellung und wurde später um die privaten Pavillons einiger Firmen ergänzt.
Mit großem finanziellem Aufwand – die Baukosten betrugen rund 1,5 Millionen Reichsmark – realisierte man alle Gebäude, die nur für sechs Monaten stehen sollten. Nach Ende der Ausstellung wurden die meisten Gebäude abgerissen. Das Gelände wurde nach einer Umgestaltung als Park erhalten und ist heute als Teil des Clara-Zetkin-Parks immer noch vorhanden.